Was sind Cinemagraphs eigentlich?
Die meisten haben sie bereits gesehen, doch kaum jemand weiß sie zu benennen oder präsentiert gar sein eigenes Geschäft mit ihnen. Die Rede ist von Cinemagraphs. Das sind jene Fotos, bei denen ein oder einige wenige Elemente animiert sind. Cinemagraphs sind also die Zwischenebene von Bild und Video. Manche vergleichen sie auch mit GIFs, doch denen hängt nach wie vor der Staub der 1990er-Jahre an. Cinemagraphs hingegen sind innovativ und dürften in den nächsten Monaten stark an Bedeutung zunehmen.
Stilvoll wie ein Bild, dynamisch wie ein Video
Cinemagraphs vereinen die großen Vorteile von Bildern und Videos in sich und eliminieren die Nachteile. Selbst die besten Fotos wirken gerade im Netz oft leblos, es fehlt die web-typische Dynamik. Videos hingegen sind oft laut und die kostbaren Werbesekunden beginnen oft bereits, bevor der Betrachter konzentriert ist.
Bei Cinemagraphs bleibt durch den starren Rahmen der künstlerische Effekt erhalten, wird jedoch durch die minimalen Animationen aufgewertet. Deren Endlosschleife wirkt immer gleich faszinierend, selbst wenn der User mit den Augen anfangs noch woanders ist. Nervige Sounds und hektische Schnitte entfallen und doch wirkt ein Cinemagraph lebendig und manchmal sogar auf magische Weise hypnotisch.
Facebook forciert die Cinemagraphs
Zum ersten Mal tauchten die Cinemagraphs bei Tumblr und Instagram auf. Vor allem bei den fotofanatischen Usern von Instagram kamen die oft künstlerisch sehr anspruchsvollen Bilder gut an. Facebook ist indes für kommerzielle Zwecke wesentlich attraktiver und hat noch einen weiteren Vorteil: die Autoplay-Funktion. Was fast jeden bei Videos nervt, fällt bei Cinemagraphs kaum ins Gewicht und ist dennoch so wichtig.
Durch das Autoplay wird der Cinemagraph ohne expliziten Klick gestartet, nervt aber nicht, da die Animation so zurückhaltend ist. Angeblich möchte Facebook diese neue Werbeform sogar forcieren, denn das soziale Netzwerk kämpft ganz offenbar mit dem reißenden Geduldsfaden der User aufgrund der penetranten Videowerbung.
Niedrige Kosten – starke Wirkung
In den USA wagen sich vor allem Premium-Brands an die neuen Cinemagraphs. Armani, Lincoln Motors und Coca Cola haben erste Animationsfotos in Auftrag gegeben oder platzieren sie bereits. Weitere Marken werden folgen. Doch die neue Form, elegant Aufmerksamkeit zu erlangen, ist nicht auf große Konzerne reduziert. Cinemagraphs sind wesentlich günstiger in der Produktion als Videos und haben eine sehr viel größere Werbewirksamkeit als bloße Fotos.
Dass hier in Deutschland die neuen Bilder noch kaum bekannt sind, könnte für Advertiser hierzulande Segen und Fluch zugleich sein. Segen, weil die Wirkung noch nicht ausgelaugt ist – Fluch, weil nur wirklich innovative Kunden momentan auf diese neue Weise werben möchten.
Wie auch Sie die Vorteile von Cinemagraphs nutzen können, zeigt Ihnen Threepartment aus Aschaffenburg.
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